Die Jahrgänge 9, 12 und 13 nahmen an der Juniorwahl am UGN teil und sorgten für ein Ergebnis, das deutlich vom Ergebnis der wählenden Gesamtbevölkerung abweicht.
Wahlbenachrichtigungen, Wahlhelfende, Wahlkabinen, die Stimmzettel des hiesigen Wahlkreises Aurich-Emden, die versiegelte Wahlurne - alles wie bei der offiziellen Wahl am Bundestagswahl-Sonntag.

Die 270 Wählenden gaben dabei insgesamt deutlich den progressiveren Parteien den Vorzug. Zugleich entspricht diese Tendenz dem gesamtdeutschen Juniorwahlergebnis. Auch die in Teilen rechtsextreme AfD spielte am UGN nur eine Nebenrolle.
Ein Teil der Ursachenerklärung spezifisch am Norder Gymnasium mag dabei in der Bewusstseinsbildung durch die Veranstaltung "Vergiftete Sprache - vergiftetes Denken" über rechtsextremes Gedankengut und dessen Wirkung in die Gesellschaft hinein liegen, die Dr. Jörg W. Rademacher durchgeführt hatte. Zudem waren viele Schüler:innen des Jahrganges 13 Ende Januar in Berlin und sahen die aufgeheizte Debatte bzgl. AfD-Verbotsantrag im Bundestagsplenum, die viele nachhaltig beeindruckte. Zudem organisierte der Politik-Wirtschaft-Leistungskurs von Claudia de Boer Mitte Januar eine Podiumsdiskussion mit den Wahlkreiskandidaten für die Jahrgänge 12 und 13, die die Schüler hervorragend vorbereitet, moderiert und mit Faktencheckern ausgestattet hatten.
Nun geht es für die Jugendlichen darum, ihre politische Energie auch in Aktivitäten vor Ort umzusetzen. Den nächsten Anlass dazu bietet die Norder Jugendparlament-Wahl, für die noch Kandidierende gesucht werden. Link zum Aufruf zur Beteiligung: https://www.instagram.com/stadt.norden/reel/DFDAU7ENzcK/
