Schüler/-innen wie du und ich helfen, dass Menschen aus dem Gefängnis frei kommen, die zu Unrecht inhaftiert wurden: Das leistet der „Amnesty International Briefmarathon an Schulen“ für neun ausgewählte Fälle von Menschen, die ihre Menschenrechte wahrnahmen oder für diese kämpften.

 

Briefmarathon

Junia Schwärzel, Lena Ambrosch und Sarah Wilberts, engagierte Schülerinnen des 12. Jahrgangs, besuchten in der dritten Adventswoche alle Klassen des 9. bis 13. Jahrgangs und informierten darüber, dass die Inhaftierten durch die gesammelten unterschriebenen Solidaritätsbriefe Hoffnung und Mut bekommen. Außerdem: Ein, zwei, drei Briefe an Regierungen und verantwortliche Behörden ändern noch wenig, aber wenn hunderttausende zusammenkommen, können die Verantwortlichen den öffentlichen Druck für Menschenrechte nicht mehr ignorieren. Und so kommen jedes Jahr wieder Inhaftierte frei. Das überzeugte und so kamen insgesamt 834 unterschriebene Briefe zusammen - Respekt und Dankeschön! 

Aktueller Fall: Die deutsch-iranische Frauenrechtlerin und Architektin Nahid Taghavi wurde nach vier Jahren Haft und Folter im Iran vorzeitig freigelassen und konnte am 13. Januar 2025 nach Deutschland zurückkehren. Auch für sie hatten die drei genannten Schülerinnen und weitere schon beim Schulfest im August 2024 Unterschriften gesammelt.

Update 15. Januar: Nach über einem Jahr willkürlicher Inhaftierung wegen Kritik am Präsidenten ist die Aktivistin Neth Nahara aus Angola endlich wieder in Freiheit. Ihre Freilassung ist ein wichtiger Erfolg im Kampf für Meinungsfreiheit in Angola - allein aus Deutschland wurden im Rahmen des Briefmarathons zehntausende Appelle für ihre Freilassung verschickt.