Schon am Mittwoch vor der Wahl zum Europäischen Parlament (9. Juni 2024) haben Schüler/-innen ihre Erstwahl realitätsnah geprobt, im Rahmen der so genannten „Juniorwahl“.
Die Jahrgänge 10, 11 und 12 waren durch den Unterricht im Fach Politik-Wirtschaft auf die Wahl vorbereitet, teils auch schon durch den Grundgesetz- & Europaaktionstag (23. Mai), So rekapitulierten und diskutierten sie beispielsweise die Stellung des Parlaments in der EU oder besprachen den Wahl-o-maten, den sie sodann auch durchführten, um eine fundiertere Entscheidung treffen zu können. Am Mittwochmorgen kamen sie in die Aula, wo je zwei Schüler/-innen der Gruppe als Wahlvorstand die Wahlbenachrichtigungen prüften, die Tage zuvor ausgegeben worden waren, und die Wahlscheine ausgaben.
So wurde die Wahl in einer der sechs Wahlkabinen jeweils schnell durchgeführt. Abschließend blieb noch der Appell, auch am Sonntag darauf zur Wahl zu gehen - zumal es sich bei den Jahrgängen allesamt um Erstwähler handelte, weil die Europawahl in der BRD erstmals ab 16 Jahren zugelassen war. Wissenschaftlichen Erhebungen zufolge fördert der Probedurchlauf im Rahmen dieser „Juniorwahl“ die Teilnahme an der offiziellen Wahl.
Außerdem bot das Ergebnis der Juniorwahl, auch im Abgleich mit der offiziellen Wahl, Anlass zur Diskussion im Unterricht der Folgewoche. Vielen Dank an alle Wahlhelfer/-innen und insbesondere an die Schüler/-innen, die die Wahl am Mittag auszählten!
Text und Fotos von Silas Lippert