Im Seminarfach "Demokratie & Jugend" des 12. Jahrgangs haben wir uns in diesem Halbjahr die Frage gestellt, wie Jugendliche selbst politisch einen Unterschied machen können. Deshalb haben Schülergruppen Besuche bei Akteuren der Demokratie selbst organisiert: Wir haben eine Sitzung des Rates der Stadt Norden vor Ort in der Sporthalle an der Wildbahn mitverfolgt. Und wir befragten in der Redaktion des Ostfriesischen Kuriers die Chefredakteurin Heidi Janssen zur Rolle der Zeitung in der Demokratie. Schließlich wird die Presse häufig als "vierten Gewalt" bezeichnet. Eine andere Gruppe hat herausgearbeitet, wie Jugendliche selbst mithilfe von Onlinepetitionen politisch aktiv werden können. Außerdem ist eine digitale Schnitzeljagd durch Norden entstanden, passenderweise zu Orten der Demokratie und der Jugend. Diese kann auch im Unterricht kommender Jahrgänge eingesetzt werden.

Zwei Ergebnisse der Gruppenarbeiten möchten wir hier exemplarisch als Podcastfolgen vorstellen:

Die Schüler Felix Wüstefeld und Tilo Kruse haben ein beeindruckendes Interview mit einem 16-jährigen Fridays for Future-Aktivisten aus Dresden geführt: Wie wird man Aktivist? Welche Mühen nimmt er konkret auf sich und lohnt sich das? Oder auch: Welche Botschaft hat er an die Jugendlichen in Deutschland? (Spoiler: Siehe Überschrift dieses Artikels).
(AUDIOBEITRAG INTERVIEW Aktivist)

Eine andere Schülergruppe hat sich ein konkretes Thema für politisches Engagement vorgenommen: Sie haben sich intensiv mit den Fragen beschäftigt, wie das UGN eigenen Strom aus Sonne erzeugen könnte, wo die Hürden dafür liegen und ob man damit den Strombedarf einer Schule wirklich decken könnte. Was wir dabei von unseren Norderneyer Schüler/-innen lernen können und was der Schülerrats-Vorsitz als Schülervertretung dazu sagt, ist hier zu hören. Danke besonders an die Schüler/-innen Anneke Schoolmann, Dina Büscher, Femke Wilberts, Ihna Schäfer, Rena Kramer und Erik Bogena.
(AUDIOBEITRAG PV-Anlage)