Am vorletzten Tag vor den Weihnachtsferien ging es im weihnachtlich geschmückten dritten Stock des C-Gebäudes turbulent zu. Drei Jahrgänge waren aktiv: Die Klassen des 11. Jahrgangs richteten ein französisches Sprachendorf, den „Marché de Noël“, für die Schüler der Jahrgänge 7 und 8 aus.

Weihnachtsengel schritten durch die Gänge und lauschten den (manchmal) schüchtern vorgetragenen Gedichten der jüngeren Schüler.

Mit dem imposanten Père Noël konnte man ein Selfie machen und es sich zuschicken lassen, wenn man denn auf Französisch seine Telefonnummer korrekt nennen und sein Anliegen formulieren konnte. An den Weihnachtsbaum konnte man seinen Wunsch hängen (en français, bien sûr!). Und an zahlreichen anderen Ständen ließ es sich erproben, ob man im französischen Alltag bestehen würde. Was sagt man bei der Polizei, wenn einem das Handy geklaut worden ist? Welche sprachlichen Mittel werden benötigt, wenn man erfahren will, welche Angebote die Touristeninformation hat? Wie kauft man ein T-Shirt oder Schuhe?

Was sagt man bei der Post oder beim Arzt?

Viele Schüler schauten zwischendurch noch einmal schnell auf die Wortliste und den Modelldialog, bevor sie sich an den Stand trauten, um sich nach bestandenem Auftrag den Erfolg von dem Oberstufenschüler mit dessen Unterschrift bestätigen zu lassen. Am begehrtesten waren natürlich das Café und die Crêpes- bzw. Gauffres-Stände.
Die Schüler probierten begeistert ihre Sprachkenntnisse aus und stellten fest, dass einem Aufenthalt in Frankreich nichts mehr im Wege steht.

Martina Jürgens