Am 20. September 2019 fand die Norddeutsche Regionalrunde des Bundescup Russisch in Bremen statt. Die Sieger des schulinternen Bundescup am Ulrichsgymnasium, Alice Dobiecka und Jasmin Schwarzkopf, fuhren in Begleitung der Russischlehrerin Martina Jürgens nach Bremen und nahmen an dem Wettbewerb teil. In einem spannenden und langwierigen Wettkampf mit dem Team aus Oldenburg stellten Alice und Jasmin souveränes Können und Nervenstärke unter Beweis, unterlagen aber knapp mit einem Punkt.

Das Spiel wird in Tandems gespielt: Ein Partner lernt bzw. beherrscht Russisch, der andere hat keine Russischkenntnisse. Der Bundescup umfasst insgesamt drei Spielphasen: Nach der schulinternen Runde folgt die Teilnahme an einer der 18 Regionalen Runden, deren Gewinner im Finale im Europa-Park gegeneinander antreten. Die Sieger des Finales reisen nach Russland.
In den letzten 12 Jahren haben in Deutschland, Österreich und der Schweiz mehr als 50 000 Schüler am Bundescup Russisch teilgenommen. Das Ulrichsgymnasium hat dieses Jahr zum ersten Mal eine schulinterne Runde ausgerichtet und schickte nun ein Team in den Wettbewerb der Regionalrunde nach Bremen.

Alice und Jasmin erzählen, wie sie den Bundescup Russisch in Bremen erlebt haben:

Warum habt ihr euch für den Bundescup Russisch angemeldet?

Alice: Um es auszuprobieren. Und bei dem Schulentscheid waren wir dann überrascht, dass wir uns gegen all die anderen durchgesetzt haben. Da wollten wir jetzt natürlich auch weiterkommen.

Welche Eindrücke nehmt ihr von der Regionalrunde in Bremen mit nach Hause?

Jasmin: Es hat auf jeden Fall viel Spaß gemacht. Und es ist auch interessant zu sehen, dass Russisch so verbreitet ist und so einen hohen Stellenwert hat. In einigen Schulen lernen die Schüler ab der 6. Klasse Russisch.

Alice: Ich habe durch das Spiel auch viele russische Wörter gelernt. Ich kann mir vorstellen, dass das Spiel eine gute Vorbereitung ist, wenn man Russisch an der Schule als Fach wählen möchte. Und die Durchführung des Spiels war cool gemacht.

Jasmin: Mir hat das kleine russische Theaterstück gefallen, das die Schüler der gastgebenden Schule für uns aufgeführt haben. Es war witzig und originell.

Alice: Und dadurch, dass wir von der Kultursenatorin des Landes Bremen offiziell begrüßt worden sind und dass so viele Schüler aus vier verschiedenen Bundesländern angereist sind, hat man auch gemerkt, dass der Bundescup wichtig ist, und man fühlte sich geradezu geehrt, daran teilzunehmen.

Wie ist der Bundescup für euch ausgegangen?

Alice: Wir haben zwar knapp verloren, aber wir haben unser Bestes gegeben und sind mit uns zufrieden.

Jasmin: Ich finde, dass die Schiedsrichter sehr pingelig waren. Mann durfte nicht sinngemäß, sondern musste ganz genau Wort für Wort übersetzen. Aber es hat trotzdem Spaß gemacht und man hat Wettbewerbserfahrung gewonnen.

Würdet ihr noch einmal am Bundescup Russisch teilnehmen?

Alice: Auf jeden Fall!

Jasmin: Nächstes Jahr sind wir wieder dabei.